Berlin, 9. September 2016. Zum aktuellen CSU-Papier zur Zuwanderung erklärt AfD-Vorstandsmitglied Georg Pazderski:

„AfD wirkt! Das sogenannte CSU-Papier zur Zuwanderung ist eine Blaupause von AfD-Forderungen – allerdings im light-Format. Es ist schön, wenn unsere Forderung nun auf dem Kabinettstisch landen, aber dann sollte die CSU wenigstens so ehrlich sein und unser Copyright nicht verletzen.

Viel verlogener von CSU-Generalsekretär Scheuer ist jedoch plötzlich zu behaupten, man habe diese Forderungen schon lange bevor es die AfD gab aufgestellt. Eine glatte Lüge! Noch 2013 verkündete die damalige bayrische Sozialministerin Müller im Auftrag von Seehofer, man wolle die Lebensbedingungen der Flüchtlinge verbessern und ihnen einen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt verschaffen. Jetzt, da der Erfolg der AfD nicht mehr zu stoppen ist, will man davon natürlich nichts mehr wissen.

Diese populistische Piraterie wird der CSU jedoch nichts nützen. Zu oft hat Seehofer in Bayern getönt und wurde dann in Berlin ganz schnell ganz kleinlaut. Dass Seehofer jetzt ein AfD-light-Programm präsentiert, zeigt letztendlich nur, wie verzweifelt seine Partei mittlerweile sein muss. Herr Seehofer, nehmen Sie doch einmal an einer Sitzung unserer Programmkommission teil, vielleicht können Sie da ja noch etwas lernen!“

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