Berlin, 13. Januar 2017. Zu den Äußerungen von Steinmeier über die zukünftigen Außenbeziehungen zu den USA erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:
„Der Kern der deutschen Außenpolitik sollte sein, deutsche Interessen in der Welt zu vertreten. Da sollte es zunächst keine Rolle spielen, ob dies gegenüber Trump, Putin oder einem anderen Staatschef geschieht. Vor diesem Hintergrund halte ich die von Steinmeier und anderen SPD-Spitzenfunktionären geäußerten Bedenken gegenüber den zukünftigen Beziehungen zu Trump für besonders unklug, zumal sie wahrscheinlich rein ideologisch motiviert zu sein scheinen.
Es ist ungeschickt und undiplomatisch, über die Beziehungen zu den USA zu spekulieren, noch bevor Donald Trump einen einzigen Tag im Amt gewesen ist. Damit vergeben wir uns außenpolitischen Spielraum, wenn wir von vorneherein die noch nicht existierenden Beziehungen zu Trump mit Bedenken und Spekulationen belasten. Wir sollten unvoreingenommen, konstruktiv und ergebnisoffen dem neugewählten US-Präsidenten entgegentreten. Alles andere schadet den deutsch-amerikanischen Beziehungen und damit auch unseren Interessen.“