Berlin, 2. Februar 2017. Das britische Unterhaus hat mit großer Mehrheit zugestimmt, dass die Regierung die Austrittsverhandlungen mit der EU einleitet. Dazu erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Paul Hampel:
„Großbritannien ist eine der ältesten und traditionsreichsten Demokratien der Welt. Die Achtung vor dem Volkswillen ist groß. Dass selbst die Labour-Abgeordneten mehrheitlich für die Einleitung von EU-Austrittsverhandlungen durch die Regierung stimmten, beweist ein großartiges demokratisches Bewusstsein. Obwohl sie einen Brexit stets ablehnten, haben sie nun ihre Niederlage im Referendum eingesehen und so die Stimme der britischen Bürger über den eigenen politischen Egoismus gestellt. Das verdient Anerkennung und Respekt.
Gleichzeitig muss es auch beschämend sein für das System EU. Wenn hier ein Volk nicht so abstimmt, wie es die Brüsseler Eliten wollen, dann wird eben so lange abgestimmt, bis das Ergebnis nach dem Geschmack der EU-Funktionäre ist. Oder es wird durch juristische Winkelzüge eine
Volksabstimmung gleich von vornherein verhindert. So geschehen bei der EU-Verfassung, die dann als Vertrag von Lissabon gegen den erklärten Willen der europäischen Völker durchgeboxt wurde.
Großbritannien zeigt den Europäern einmal mehr, wie Demokratie richtig funktioniert. In Brüssel kann und will man das wohl nicht verstehen.“