Berlin, 12. Februar 2018. Die geschäftsführende Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will den Ausbildungseinsatz der Bundeswehr im Nordirak auf das ganze Land ausdehnen. Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Georg Pazderski lehnt dies ab:

„Der Vorstoß von Frau von der Leyen zeigt, wie wenig sie im Stande ist, die Situation richtig zu beurteilen.

Sie hat die Bundeswehr in einen Zustand versetzt, in dem diese nicht mehr in der Lage ist, ihren grundgesetzlichen Auftrag der Landesverteidigung vollumfänglich wahrzunehmen. Der Bundeswehr fehlt es an allem: Material, Ausrüstung, Personal.

In dieser Situation die Auslandseinsätze – meist auch noch ohne klare Zieldefinition – immer weiter auszuweiten, ist verteidigungspolitischer Irrsinn und gefährdet unsere Soldaten.

Die Bundeswehr muss dringend konsolidiert werden. Sie braucht mehr finanzielle Mittel und eine Führung, die diese Mittel dort einsetzt, wo sie benötigt werden.

Erst dann kann über weitere Engagements nachgedacht werden und auch das nur, wenn dafür eine vernünftige Strategie vorliegt.

Aufgabe der Bundeswehr ist es nicht, als hübsche Kulisse für medienwirksame Fotos von Frau von der Leyen herzuhalten.“

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