Berlin, 11. Mai 2022. Der Flug des Sohnes der Bundesverteidigungsministerin, die sich seit Beginn ihrer Amtszeit bereits mehrere Unzulänglichkeiten erlaubt hat, wirft immer mehr Fragen auf. So sollen die Kosten pro Flugstunde mit einem Regierungshubschrauber 5.300 Euro betragen – der mitreisende Sohn müsse aber nur einen Betrag, der dem Economy-Tarif der Lufthansa entspräche, zahlen, also etwa 100 Euro. Die Kosten seien allerdings bisher weder abgerechnet, noch beglichen worden.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher, kritisiert, dass der Steuerzahler auf den restlichen Kosten sitzen bleibt.

Brandner wörtlich: „Wenn nicht verantwortungsvoll von Regierungsmitgliedern mit Privilegien umgegangen wird, und das scheint hier der Fall zu sein, dann können solche Privilegien auch nicht gewährt werden.

Dass der Steuerzahler nun den Urlaubsflug der Familie Lambrecht zahlen soll, ist skurril. Ein Hubschrauberflug kann im Ausnahmefall notwendig sein. Dass aber gerade eine Regierung unter Beteiligung der Grünen private Lustflüge mit Familienanschluss auf Steuerzahlerkosten  unternimmt, ist sehr bemerkenswert.

Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben und der Rücktritt von Frau Lambrecht unumgänglich. Sie hat sowohl in ihrem Amt, als auch als Politikerin versagt.“

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