Berlin, 4. Mai 2016. Zum System Merkel und der Debatte um die neue CDU-Strategie erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:

„Erst hieß es, die Kanzlerin wolle der CDU eine neue Strategie zum Halten von konservativen Wählern geben. Nun wird eiligst dementiert. Klar ist, dass in CDU-Kreisen schon seit längerem die Angst vor der Erosion in der Wählerschaft umgeht.

Die Union hat unter Merkel vor langer Zeit schon den bürgerlich-konservativen Weg verlassen, um das Wählerpotential der Sozialdemokraten und der Grünen abzugraben. Vor allem in den Großstädten wollte die Merkel-CDU punkten. Sie konnte dies in dem Wissen tun, dass die konservativen Wähler keine andere Wahl hatten, als weiter der Union ihre Stimme zu geben, wenn sie nicht ganz auf ihr Wahlrecht verzichten wollten. Merkel hielt neben ihrer Politik auch sich selbst für alternativlos. Was innerparteilich weiterhin gilt, hat sich deutschlandweit mit der Gründung der Alternative für Deutschland geändert.

Nachdem die Union in Umfragen nun schon über 10 Prozentpunkte seit der letzten Wahl eingebüßt hat, werden die Karrieristen in der Merkelpartei immer nervöser. Man schaut zur CSU, die bereits seit einiger Zeit erfolglos versucht mit simpler und unglaubwürdiger Rhetorik auf Stimmenfang zu gehen.

Merkel muss die Wähler in Deutschland für sehr einfältig halten, wenn sie meint diese mit Floskeln und neuen Sprachregelungen einlullen zu können.

Spätestens als Juniorpartner in einer grünen Landesregierung, zeigt die Union, dass Inhalte bei ihr keinerlei Rolle mehr spielen. Es geht nur noch um Machterhalt um jeden Preis. Das ist das System Merkel.“

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