Berlin, 12. August 2016. Zum Thema der doppelten Staatsbürgerschaft erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski:

„Die vollmundigen Ankündigungen aus den Reihen der Union haben sich schnell als Wahlkampfmanöver entpuppt, nachdem Bundesinnenminister de Maizière sie auf ein unverbindliches Minimum zusammengestrichen hat. Besonders bei der Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft hat er den erwarteten Rückzieher gemacht.

Dabei bestünde hier tatsächlicher Handlungsbedarf. Es kann nicht sein, dass Menschen, die zum Teil in der dritten Generation in Deutschland leben, zwar alle Vorzüge der deutschen Staatsbürgerschaft genießen wollen, sich gleichzeitig aber eine zweite Staatsbürgerschaft als eine Art Rückfahrticket in der Hinterhand behalten.

Wie passt es zusammen, wenn ein deutscher Staatsbürger für das Grundgesetz eintritt, gleichzeitig als türkischer Staatbürger auf einer Massenkundgebung die Einführung der Todesstrafe in der Türkei fordert? Das ist der Beleg für eine völlig gescheiterte Integration.“

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