Braunschweig, 30. November 2019. Bundessprecher Dr. Alexander Gauland rief die Mitglieder auf, den Weg der AfD ohne Anpasserei weiter zu gehen.
In seiner Begrüßungsrede auf dem 10. Bundesparteitag betonte Gauland die Bedeutung, die der Alternative für Deutschland in der aktuellen Politik zukomme.
„Wir haben zusammen etwas geschafft, was niemand 2013 für möglich gehalten hätte: Wir haben dieses Land verändert und wir haben Menschen eine Stimme gegeben, die sich allein kaum noch trauten, der Auflösung unseres Nationalstaates in der Merkelschen Willkommenskultur zu widersprechen. Wie haben den vielen Mut gemacht, die uns heute schon wählen und wir sind anderen eine Hoffnung, die heute noch zweifeln. In Deutschland gibt es nun eine politische Größe, die das deutsche nationale Interesse vor der Europa- und Weltstaatsträumereien der Grün-Scharz-Roten-Deutschlandabschaffer stellt und die europäische Zusammenarbeit nicht als das Aufgeben nationaler Souveränität begreift. Wenn laut einer Allensbach-Umfrage mehr als zwei Drittel der Eliten uns als eine ernsthafte Gefahr für das Land, sprich für sich selbst, betrachten, dann haben wir als Partei des Volkes, als Partei der kleinen Leute vieles richtig gemacht.“
Gauland beschrieb Deutschland als ein „gespaltenes Land zwischen denen, für die der Nationalstaat Heimat- und Bezugspunkt des politischen Handelns ist und der abgehobenen grünen Lebenswelt globaler Eliten, deren Heimat die Welt ist. Dazwischen zerbröseln CDU und SPD, weil sie sich nicht zwischen nationaler Politik und abgehobenen Internationalismus … entscheiden können“.
Vor diesem Hintergrund steckte Gauland das Ziel für die AfD und ihre Mitglieder ab: „Es heißt, dass wir unseren Weg weiter gehen, ohne Anpassung oder gar Anpasserei, dass wir die Zukunftsfähigkeit unseres Volkes in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen.“