Berlin, 21. August 2017. Zur Aufgabe der CSU-Forderung nach eine Asyl-Obergrenze durch den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer erklärt AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland:
„CSU-Chef Seehofer macht nun selber deutlich, was AfD-Wählern schon lange klar ist: Von der CSU ist außer Getöse nichts zu erwarten.
Seit zwei Jahren fordert die CSU eine Obergrenze für Asyleinwanderer. Passiert ist, obwohl die CSU in der Bundesregierung sitzt, nichts. In das Wahlprogramm hat man sie dennoch aufgenommen und Seehofer hat sie zur Bedingung für eine kommende Regierungskoalition erklärt.
Nun aber, wo Frau Merkel sich selbst für die Grünen als Koalitionspartner warm macht, bekommt der Bayer eine Maulschelle aus Berlin verpasst. Folgenloses Wahlkampfgetöse aus Bayern ist der Kanzlerin solange Recht, wie damit konservative Wähler getäuscht werden und ihr Kreuz weiter bei der Union machen. Aber künftige Mehrheitsbeschaffer verärgern will man nicht. Also muss Seehofer nun schon vor der Wahl alles widerrufen und das Gegenteil behaupten.
Man darf sich keiner Illusion hingeben. Die CSU hat die Funktion, etwas schärfer zu formulieren als die CDU, am Ende aber trägt sie alles mit, was Merkel macht. Wer eine Begrenzung der zumeist illegalen Einwanderung nach Deutschland will, der darf nicht CSU wählen. Dafür steht nur die AfD.“