Berlin, 12. Juli 2021. Laut Bild-Zeitung rückt das Robert-Koch-Institut in einem internen Papier vom Inzidenzwert als alleinigem Indikator für Corona-Maßnahmen ab. Als zusätzlicher Leitindikator soll die Hospitalisierung, also die Anzahl der behandelten Corona-Patienten, berücksichtigt werden.
Dazu erklärt Alice Weidel, stellvertretende Bundessprecherin und Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl:
„Der Paradigmenwechsel kommt viel zu spät. Der Inzidenzwert war nie als alleiniger Indikator für das Infektionsgeschehen geeignet, wie die AfD seit Monaten warnt. Erstens lässt er sich durch Ausweitung der Corona-Tests künstlich erhöhen, zweitens sagt er nichts über eine mögliche Überlastung des Gesundheitssystems aus. Ohne Faktengrundlage hat die Bundesregierung Tausende Arbeitnehmer, Unternehmer und Selbständige durch Lockdowns ruiniert. Wir können jetzt nicht zur Tagesordnung übergehen, die ruinöse Corona-Politik der Regierung muss in einem Untersuchungsausschuss aufgearbeitet werden!“
Politiker von CDU, SPD und FDP erhöhen den Druck auf die Ständige Impfkommission, Corona-Impfungen für 12- bis 17-Jährige zu empfehlen, um eine Rückkehr zum Distanzunterricht zu verhindern. EU-Kommissar Paolo Gentiloni und Humangenetiker Wolfram Henn, Mitglied im Deutschen Ethikrat, fordern indes eine Impfpflicht für Lehrer. Dazu Weidel:
„Damit die alte Normalität endgültig wieder ins Schulleben einkehrt, müssen weder Schüler noch Lehrer durchgeimpft sein. Einen Impfzwang für Lehrer darf es nicht geben, das Nudging und der Gruppenzwang zur Impfung an deutschen Schulen muss aufhören. Das Risiko der Impfung mit ungenügend erprobten Impfstoffen überwiegt bei Jugendlichen klar die Risiken einer Corona-Erkrankung. Die Ständige Impfkommission muss nun standhaft bleiben und das Wohl der Kinder gegen die Impfoffensive der Politik verteidigen. Eine Rückkehr zur Normalität ist auch ohne Impfzwang möglich!“