Berlin, 29. April 2020. Die stellvertretende Bundessprecherin Alice Weidel kritisiert Bundeskanzlerin Merkel, die sich am Dienstag beim Petersberger Klimadialog für schärfere Klimaziele der EU ausgesprochen hat:

„Wenn Angela Merkel in Corona-Zeiten schärfere Klima-Ziele der EU begrüßt, dann zeigt sie damit, dass ihr die deutsche Wirtschaft völlig gleichgültig ist. Die von Merkel begrüßte, angeblich ‚angemessene CO2-Bepreisung‘ bedeutet tatsächlich nichts anderes, als eine massive finanzielle Mehrbelastung für deutsche Unternehmen, die durch die Corona-Krise bereits erheblich geschwächt sind. Tausende Betriebe kämpfen derzeit jeden Tag um ihr Überleben. Eine Kanzlerin Merkel, die den Unternehmen dabei noch zusätzlich Klima-Belastungen aufbürden will, wird so zur Totengräberin der deutschen Wirtschaft.

Zudem liegt auf der Hand: Wer Autofahren und Energienutzung bekämpft und teurer macht, trifft auch die kleinen Leute. Es gibt keine ‚sozial gerechte‘ Klimapolitik. Wer Deutschland zukunftsfähig machen will, muss diesen ökosozialistischen Irrweg beenden, der die Axt an die Wurzeln unseres Wohlstands legt.“

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