Berlin, 15. November 2016. Zur zunehmenden Gewalt von Schülern gegenüber Lehrern erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Dirk Driesang:
„Wer konsequent Autoritäten in Frage stellt, wer natürlichen Respekt als persönliche Niederlage empfindet, der keilt aus. Ob es Polizisten sind, die wegen eines Knöllchens verprügelt werden, oder Lehrer, die bei Konfiszierung eines Schülerhandys mit einem Schnürsenkel gewürgt werden – immer läuft im Kopf der Täter der gleiche Film ab: ‚Du hast mir nichts zu sagen!‘.
Die AfD setzt in erster Linie auf die klassische Familie, in der Kindern gesellschaftliche Normen und Regeln, ethisches Verhalten und Respekt beigebracht werden. Was Kinder in ihrer Familie früher wie selbstverständlich erlernten, kann durch staatliche Ersatz-Institutionen nur sehr mühsam, teuer und ansatzweise vermittelt werden. Wenn aber die Keimzelle Familie in ihrer Funktion verschwindet, werden Staat und Gesellschaft eine Grundlage entzogen, die sie nicht entbehren können.
Wie aus einer nun erstmals vorliegenden repräsentativen Umfrage, die der Lehrerverband Bildung und Erziehung in Auftrag gegeben hat, hervorgeht, legen Schüler gegenüber Lehrern ein erschreckend hohes Maß an Verrohung und Respektlosigkeit an den Tag. Das ist eine zwingende Konsequenz linken Denkens, welches in Deutschland die Institutionen dominiert. Wer vermeintlich ‚herrschaftsfreien‘ Diskurs propagiert, bekommt eben nicht das Paradies, sondern nur andere, brutalere Herrscher. Am Ergebnis der Umfrage des Lehrerverbandes kann man besichtigen, wohin ideologische Verblendung vermeintlich fortschrittlicher Kreise im ‚postfaktischen Zeitalter‘ unsere Gesellschaft führt: Die Saat geht auf.“