Ihr Ziel erreicht haben am Wochenende insgesamt elf illegale Migranten, die sich über die Grenze haben schleusen lassen – denn obwohl man sie ertappte, wurden sie in die Erstaufnahmeeinrichtung gebracht. Gleich zwei Mal erwischten Bundespolizisten mit der Brandenburger Polizei Schleuser auf frischer Tat: Zuerst stoppten sie einen PKW mit tschechischer Zulassung und einem ukrainischen Fahrer an der A15-Anschlussstelle Forst. In dem Wagen saßen drei Syrer und ein Äthiopier im Alter von 20 bis 38 Jahre. Sie konnten keine Dokumente vorlegen, die sie zum Aufenthalt in Deutschland berechtigten. Eine halbe Stunde später erwischten Einsazkräfte ein weiteres tschechisches Fahrzeug auf einem Rastplatz an der A15. Neben dem 34-jährigen Fahrer aus der Ukraine saßen sieben Syrer: Fünf Männer und zwei Minderjährige, ebenfalls ohne gültige Pässe.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die neun Männer sowie der ältere, zwölfjährige Junge in die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg gebracht. Das zweite Kind – ein neunjähriger Junge – kam in die Obhut des Jugendamtes. Die beiden Schleuser aus der Ukraine wurde zurück nach Polen gebracht.

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