Berlin, 30. November 2016. Zum scheinbaren Umdenken bei den Altparteien erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:

„Sobald Wahlen ins Haus stehen, scheinen die Altparteien schnell zu lernen. Thomas Strobl plädiert auf einmal für ein schnelleres Abschiebeverfahren in Baden-Württemberg. Plötzlich mahnt Sigmar Gabriel seine Genossen an, es mit der ‚political correctness‘ nicht allzu sehr zu übertreiben und möchte den Menschen mehr ‚auf den Mund schauen‘. Frau Merkel möchte überraschend die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aussetzen.

Dass der Lerneffekt, der sich wie ein roter Faden bei den Altparteien durchzuziehen scheint, nur vordergründig ist, haben die Wähler jedoch schnell begriffen. Der Opportunismus schimmert allzu deutlich hinter der Fassade der vermeintlichen Einsicht hervor.

Es ist zwar erfreulich, dass man augenscheinlich von der AfD zu lernen scheint. Jedoch haben die Wähler längst erkannt, dass es sich hierbei lediglich um billige Wahlversprechen handelt, die nach der Wahl schnell wieder vergessen werden. Anders lassen sich die nach wie vor dramatisch fallenden Umfragewerte der Altparteien trotz der vielen Wahlversprechen nicht deuten. Die Menschen wählen eben doch lieber das Original: AfD.“

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