Berlin, 12. Februar 2016. Zu den Äußerungen des neuen Kölner Polizeichefs Mathies erklärt der stellvertretende Vorsitzende der AfD, Alexander Gauland:
„Mathies hat augenscheinlich aus der Kölner Silvesternacht nichts gelernt. Wer jetzt behauptet, man solle ‚nicht generell‘ die Nationalität von Tatverdächtigen veröffentlichen, macht dort weiter, wo man in der Silvesternacht aufgehört hat: Beim Verschweigen, Beschönigen und Nicht-Sehen-Wollen.
Der Inneren Sicherheit ist damit nicht gedient. Selbstverständlich ist es für die Arbeit der Polizei unerlässlich, auch die Nationalität der Verdächtigen zu kennen. Vor allen Dingen ist es aber unzulässig, der Öffentlichkeit kriminalistische Zusammenhänge, die auf der Nationalität bestimmter Tätergruppen basieren, zu verheimlichen.
Wir haben ein Recht darauf, zu erfahren, woher eine kriminelle Bedrohung kommt. Ich finde diese Bevormundung unserer Bürger, die sich aus falsch verstandener Rücksicht und vermeintlicher politischer Korrektheit zu speisen scheint, unerträglich.
Sollte Mathies die Politik seines Vorgängers nahtlos weiterführen, wird es sehr schnell zu weiteren Problemen kommen. Nationalitäten müssen in den Statistiken sichtbar gemacht werden, ansonsten leiden die Innere Sicherheit und damit unsere Bürger darunter.“