Berlin, 15. August 2017. Der Zusammenbruch mehrerer Bundeswehrsoldaten bei Übungsmärschen, wobei ein Soldat zu Tode kam, rückt die Personalprobleme der Bundeswehr in den Fokus. AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski erklärt dazu:

„Die Bundeswehr hat ein durch die Politik verursachtes Personalproblem.

Mit dem Ende der Wehrpflicht ist der Bundeswehr ein wichtiges Mittel zur Personalgewinnung genommen worden. Um den Personalbedarf decken zu können, sind Anforderungen an die physische und psychische Eignung von Rekruten zurückgeschraubt worden.     

Das darf nicht sein. Die Anforderungen an das Personal müssen sich am Auftrag der Bundeswehr und an den möglichen Einsatzszenarien orientieren. Nicht taugliche Rekruten einzustellen, bringt nicht nur die Betroffenen in Gefahr, sondern auch die Kameraden und führt dazu, dass die Bundeswehr ihrem Auftrag nicht mehr gerecht werden kann.

Die Wehrpflicht ist daher wiedereinzusetzen, um die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr sicherzustellen. Wer auch immer das Verteidigungsministerium nach der Bundestagswahl übernimmt, muss dies als vordringlichste Aufgabe erkennen und wird sich an deren Bewältigung messen lassen müssen.“

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