Beim bereits im Vorfeld umstrittenen “Eritrea-Festival” im hessischen Gießen ist es am Samstag zu massiven Ausschreitungen mit Verletzten gekommen. Mehrere Hundert größtenteils afrikanisch-stämmige Demonstranten versuchten, auf das Festgelände vorzudringen oder randalierten in anderen Bereichen der Stadt. Viele von ihnen sind laut Medienberichten aus dem europäischen Ausland angereist. Die Polizei stellte von 400 die Personalien fest und sprach Platzverweise aus, hundert Männer kamen in Gewahrsam. Insgesamt 28 Beamte wurden verletzt.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es ähnliche Exzesse gegeben. Organisiert wird das Fest vom Zentralrat der Eritreer in Deutschland. Dieser soll dem Regime in dem afrikanischen Land nahe stehen, weshalb es zu den Protesten gekommen sein soll. Die Stadt Gießen hatte die Veranstaltung untersagt gehabt, ein Gericht hob dieses Verbot aber kurzerhand auf.

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