Berlin, 2. Juni 2016. Zur Armenien-Debatte im Deutschen Bundestag erklärt AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel:

„Die Debatte im Deutschen Bundestag ist ein Paradebeispiel wie sich moralisierende Politiker in die Geschichtsaufarbeitung anderer Länder einmischen. Schein-Debatten dieser Art dienen einzig und allein zur Beweihräucherung der eigenen Moral. Getreu nach dem Motto: ‚Am deutschen Wesen, soll die Welt genesen‘. Folge von solchen selbstherrlichen Debatten ist, dass die Türken sich nun vermehrt herausnehmen werden, sich im Gegenzug in unsere Innenpolitik einzumischen. Der türkische Einfluss auf muslimische Vereine in Deutschland ist ohnehin schon viel zu groß.

Wenn der Bundestag über den Völkermord an den Armeniern debattieren will, dann sollte er wenigstens konsequent sein. Noch nicht debattiert wurde bisher außerdem über das belgische Verhalten im Kongo, über die Briten in Asien und Afrika, über die Franzosen im Maghreb, über die Spanier in Amerika, die Portugiesen in Afrika und Südamerika und die USA auf den Philippinen.

Dann wäre der Bundestag von seiner Sacharbeit völlig befreit und könnte sich 365 Tage im Jahr um die Aufarbeitung sämtlicher außenpolitischer Verbrechen in der Vergangenheit kümmern.“

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