Berlin, 17. Oktober 2016. Der Türkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB) fordert die Aufhebung der Regel, der zufolge auf Schulhöfen ausschließlich Deutsch zu sprechen ist. Dazu erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski:

„Die Vereinbarung, dass auf Schulhöfen deutsch zu sprechen ist, hat sich in Berlin seit vielen Jahren bewährt. Schulische Leistungen haben sich seitdem in vielen Fällen erkennbar verbessert. Dies nun wieder abzuschaffen kann eigentlich in niemandes Interesse liegen. Am wenigsten in dem der Migranten und ihrer Kinder. Ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache ist Voraussetzung für Integration und für den beruflichen sowie auch den sozialen Erfolg.

Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass Schüler in der Schule, ob im Unterricht oder auf dem Schulhof, die Landessprache sprechen.

Die Forderung des TBB ist eine Respektlosigkeit ohne gleichen. Der Vorsitzende dieses Vereins vertritt hier offenbar nicht die Interessen von integrationswilligen Einwanderern, sondern von türkischen Nationalisten und Kulturimperialisten, wie dem türkischen Präsidenten Erdogan. Diesen Leuten ist nichts an gelungener Integration gelegen. Sie wollen eine möglichst große türkische Parallelgesellschaft in Deutschland, um diese als Druckmittel zur politischen Einflussnahme zu nutzen.

Solchen Bestrebungen muss klipp und klar eine Absage erteilt werden. Der TBB disqualifiziert sich mit seiner Forderung und reiht sich ein in die Gruppe türkischer Lobbyorganisationen, die eine funktionierende Integration verhindern anstatt fördern wollen. Mit solchen Gruppierungen darf es von staatlicher Seite keine Kooperation geben.“

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