Berlin, 2. Dezember 2016. Zu den Plänen von Frau von der Leyen erklärt AfD-Vorstandsmitglied Georg Pazderski:
„Was im BMVg neuerdings ‚Personalstrategie der Bundeswehr‘ genannt wird, ist nichts Anderes als deren Abschaffung. Wenn von der Leyen aus selbstverschuldeter Personalnot Ausländer in die Bundeswehr holen will, rührt sie an den Grundsätzen des Soldatenberufs und kreiert eine Söldnerarmee ohne emotionale Bindung zum Vaterland. Denn Ausländer und Migranten kommen nur aus finanzieller Motivation zur Bundeswehr. Damit wird die Truppe demoralisiert und ausgehöhlt.
Für von der Leyen ist diese radikale Maßnahme ein letzter Strohhalm, um ihre akute Personalnot noch – koste es, was es wolle – halbwegs in den Griff zu bekommen. Was sie dabei nicht zu sehen scheint, ist, dass sie damit das Soldatengesetz verletzt, die Bundeswehr auf den Weg zu einer Fremdenlegion bringt und das besondere Treueverhältnis der Soldaten zur Bundesrepublik obsolet macht.
Von der Leyen mutiert in ihrem Unvermögen, die Probleme der Bundeswehr in den Griff zu bekommen, immer mehr zur Abrissbirne der deutschen Streitkräfte. Dabei wäre die Lösung doch so einfach: Die Wiedereinführung der Wehrpflicht würde auf einen Schlag viele Probleme lösen und die Zukunftsvorsorge der Bundeswehr und der Bundesrepublik Deutschland inklusive der Wahrung des besonderen Treueverhältnisses sichern. Diese schädlichen Verrenkungen, die von der Leyen jetzt betreibt, werden die Bundeswehr zersetzen. Es ist im Ministerium dringend notwendig, radikal umzudenken. Das wird jedoch mit von der Leyen nicht mehr möglich sein.“