Berlin, 7. April 2020. Der stellvertretende Bundessprecher Stephan Brandner MdB, Justiziar der AfD-Bundestagfraktion, erteilt Überlegungen zur Umwandlung von Pauschalreise-Rücktrittsrechten in Gutscheine eine klare Absage.

Es könne nicht sein, so Brandner, dass Verbraucher unter Umständen bis Ende 2021 zu warten hätten, bis sie das bereits gezahlte Geld für ihre Pauschalreise zurückerhalten, die aufgrund der Corona-Krise ausgefallen war:

„Ich sehe keinen Anlass, das geltende Reiserecht bei Pauschalreisen jetzt einseitig zu Lasten der Verbraucher, die in der jetzigen Situation auch so schon große Lasten tragen müssen, abzuändern.

Von der Hand zu weisen ist außerdem auch nicht das Risiko, dass Unternehmen sich während der Gutscheinlaufzeit in die Insolvenz begeben müssen und der Gutschein damit wertlos ist.

Die Bürger brauchen grade heute jeden Cent in der Tasche und nicht in Form von Gutscheinen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Staat damit einverstanden wäre, wenn der Bürger seine Steuern zukünftig in Form von Reisegutscheinen zahlt.

Daher Schluss mit diesen Vorschlägen auf dem Rücken der Bürger“, sagt Brandner.

Drucken