Berlin, 24. März 2020. Derzeit werden LKW-Fahrer nicht selten als die Helden des Alltags bezeichnet, die unsere Versorgung aufrechterhalten. Diese jedoch leiden enorm unter den schlechten Bedingungen, unter denen sie ihre Arbeit nun leisten müssen: So haben viele Raststätten bereits geschlossen, die Fahrer können keine warme Mahlzeit zu sich nehmen und haben zumeist noch nicht einmal die Möglichkeit, eine Dusche aufzusuchen.
Stephan Brandner, stellvertretender Vorsitzender macht deutlich, dass die Fahrer sich von Lippenbekenntnissen nichts kaufen können und stattdessen vernünftige Arbeitsbedingungen benötigen:
„Die ‚Helden des Alltages‘ brauchen eine verlässliche Versorgung – auch in Zeiten des Kontaktverbotes. Daher müssen Raststätten für die Fahrer geöffnet bleiben, Möglichkeiten für die Körperhygiene und warme Speisen angeboten werden. Das alles kann und muss natürlich unter der Bedingung erfolgen, dass Vorsichtsmaßnahmen getroffen, etwa Abstandsregeln eingehalten werden.
Wenn wir jetzt die Versorgung unserer LKW-Fahrer nicht sicherstellen, werden diese in naher Zukunft unsere Versorgung nicht mehr sicherstellen. Schon jetzt leiden auch die Unternehmer im Verkehrsgewerbe unter der Situation. Zügige Hilfen sind auch für diese Branche überlebensnotwendig.“