Berlin, 12. Mai 2021. Das Bundeskabinett bringt heute das neue, verschärfte Klimaschutzgesetz auf den Weg. Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass Deutschland bis 2045 – und nicht erst bis 2050 – seine Treibhausgasemissionen auf null senkt. Wirtschaftswissenschaftler der Boston Consulting Group (BCG), einer der weltweit größten und renommiertesten Unternehmensberatungen, beschreiben die verheerenden Folgen eines solchen Gesetzes. Das Handelsblatt hat die Ergebnisse heute veröffentlicht.
Dazu Sylvia Limmer, Mitglied im Bundesvorstand und Abgeordnete im EU-Parlament:
„Um die links-grün gestimmte Wählerschaft anzulocken, kennen die Regierungsparteien keine Skrupel. Wenn es sein muss, opfern sie dafür auch Wohlstand und Wohlergehen unseres Landes. Das belegen in aller Deutlichkeit die Berechnungen der BCG-Studie. Um das Gesetz einzuhalten, dürfte es danach bis 2030, also bereits in achteinhalb Jahren, keine Neuzulassungen von Autos mit Verbrennungsmotoren mehr geben. Ab 2023, also in eineinhalb Jahren, dürften keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr installiert werden. Ganze Branchen werden mit den Vorgaben zur Emissionssenkung vor nahezu unlösbare Aufgaben gestellt. Allein der Chemiesektor bräuchte mehr grünen Strom als der gesamte Stromverbrauch derzeit in Deutschland ausmacht. – So wird ein ganzes Land dem links-grünen Zeitgeist zum Fraß vorgeworfen. Das Klimaschutzgesetz schadet massiv unserer Wirtschaftsleistung und bedeutet eine immense Kostenflut für die Bürger. Allein die energetische Sanierung des Gebäudebestandes, der immerhin für ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich zeichnet, würde Kosten bis zu knapp einer Billion Euro verursachen, bei einer CO2-Reduktion bis maximal 95 Prozent bis 2050. Die verantwortungslosen Macher des Klimagesetzes gehören schnellstmöglich abgewählt.“