Berlin, 10. Februar 2022. Laut ADAC sind die Spritpreise für Super und Diesel so teuer wie noch nie. Treiber sei vor allem der hohe Ölpreis. Und der Präsident der Bundesbank warnt: „Es gibt aber Anzeichen dafür, dass der Energiepreisanstieg länger anhalten könnte, dass er sich auf die Preise anderer Waren und Dienstleistungen auswirkt, dass auch eine steigende Nachfrage dahintersteht. Außerdem wird die Inflationsrate nicht nur von Energiepreisen getrieben. Die aktuell hohe Inflation ist zur Hälfte auf die Energiepreise zurückzuführen.“
Tino Chrupalla, Bundessprecher, überrascht es nicht, dass ADAC und Bundesbankpräsident die Höhe der Energiepreise ausmachen, und warnt:
„Dem normalen Bürger, der auf sein Auto angewiesen ist, weil er damit zu seinem Arbeitsplatz fahren muss, sind die hohen Preise an der Zapfsäule nicht mehr zu vermitteln. Selbst das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsplatz wird zu einem Risiko für den hart erarbeiteten Lebensstandard. Zudem wird durch steigende Kosten für Produkte des statistischen Warenkorbes die Inflation vorangetrieben – unser Geld weiter entwertet.
Hier muss die Bundesregierung endlich Verantwortung übernehmen und handeln. Laut Statista bestehen heute rund 55 Prozent des zu zahlenden Preises pro Liter Kraftstoff aus Steuern wie Mehrwertsteuer, Öko- und Energiesteuer. Der Wegfall der CO2-Steuer und die Erhöhung der Pendlerpauschale wären zwei Schritte in die richtige Richtung, um das Leben der Berufstätigen, Familien und der meist den Höchststeuersatz zahlenden Steuerzahler zu erleichtern.“