Berlin, 30. Juli 2020. Unternehmen und Privathaushalte entlasten!
Im Zuge der Lockdownkrise ist die Wirtschaftsleistung Deutschlands im zweiten Quartal erheblich eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt sank im Vergleich zum Vorquartal um 10,1 Prozent. Dies gab das Statistische Bundesamt heute bekannt.
Dazu sagt Bundessprecher Tino Chrupalla:
„Die Bundesregierung hat es überreizt. Auch weil sie das Coronavirus anfangs nicht ernst nahm und entsprechend unzureichende medizinische Vorbereitungen traf, war der Lockdown unausweichlich. Ebenso wie er zu spät kam, kamen die Lockerungen zu spät. Die Rezession ist damit hausgemacht. Ein zweiter Lockdown ist angesichts der desolaten Lage der deutschen Wirtschaft und anhaltend niedriger Neuinfektionen nicht vertretbar.
Stattdessen muss die Bundesregierung Unternehmen und Privathaushalten nun alle notwendigen Freiheiten zurückgeben und Entlastungen ermöglichen. Steuersenkungen sind angesichts voller Staatskassen geboten. Die von Teilen der GroKo diskutierten Steuererhöhungen lehnen wir entschieden ab. Die kommende Wirtschafts- und Sozialpolitik muss unter der Prämisse gestaltet werden, dass die Leidtragenden der Lockdownkrise nicht zum zweiten Mal zur Kasse gebeten werden.“