Berlin, 8. November 2016. Zum Thema Rente erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:

„Seit Jahrzehnten ist die Katastrophe, auf die unser Rentensystem zusteuert, bekannt. Seit Jahrzenten unternehmen die etablierten Parteien nichts, um diese Katastrophe abzuwenden. Alle vier Jahre, pünktlich vor den Bundestagswahlen, überbieten sich dann die Altpolitiker mit teils absurden Plattitüden. Nach den Wahlen passiert aber jedes Mal gar nichts und zwar völlig unabhängig davon, welche Parteienkonstellation gerade die Regierung stellt.

Die Zeit, die Dinge weiter auf die lange Bank zu schieben, läuft allerdings ab. Besonders Bezieher kleiner Einkommen werden im Alter von Armut bedroht sein. Und genau diese Gruppe ist es, die kaum oder gar kein Geld übrig hat, um private Vorsorge zu betreiben. Darüber hinaus macht auch die fatale Null-Zins-Politik der EZB jede ernsthafte private Vorsorge zu Nichte.

Es braucht daher endlich eine echte Reform des Rentensystems. Viele andere Länder sind Deutschland da weit voraus. Eine Reform muss breit ansetzen. Dabei müssen auch die Rahmenbedingungen für eine kapitalgedeckte Altersvorsorge geschaffen werden. Das heißt, Null- und Negativzinsen darf es nicht länger geben. Außerdem muss das System der Riesterrente überarbeitet werden.“

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